Im Januar 2023 tritt der polnische Premierminister Mateusz Morawieki beim Weltwirtschaftsforum in Davos vor die Presse und verkündet eine Art wirtschaftspolitische Agenda: "Der Wiederaufbau der Lieferketten, gestützt auf Europa, auf Zentraleuropa, ist für uns eine große Chance. Polen hat die Chance, davon zu profitieren, weil wir aufgeschlossen sind für Investoren. Gesagt getan: sagte sich die deutsche Wirtschaft, anstatt im Inland zu investieren, haben deutsche Unternehmen mehr als 36 Milliarden Euro in Polen investiert und beschäftigen dort etwa 430.000 Mitarbeiter.
Da fragt sich doch der einfache Deutsche Bürger, wie kann so etwas geschehen, ein angeblich rechtsuntreuer Staat wie Polen schafft es Milliarden allein von deutschen Unternehmen in sein Land zu locken.
Könnte es sein, dass Standortfaktoren wie: Verkehrsanbindung, Arbeitsmarkt, gut ausgebildete Arbeiter, Steuern und Abgaben, Fördermittel, Verfügbarkeit von Rohstoffen, wie zum Beispiel billige Energie, aber auch eine zuverlässige und nachhaltige Politik, jeden vernünftigen Unternehmer nach Polen locken, zumal wir dies mit unseren deutschen EU-Abgaben auch noch stützen.