Am 15. April ist es soweit: Die letzten drei, der einstmals 19 Kernkraftwerke in Deutschland, werden vom Netz genommen und abgeschaltet.
Nach einer halbherzigen Fristverlängerung bis Mitte April 2023 ist nun der Tag der Entscheidung gekommen: Die Kernkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 sollen nun endgültig die Stromproduktion einstellen. Eine Grundlastkapazität, die für die Versorgung von etwa 10,5 Millionen Haushalte ausreicht, wird schlagartig vom Netz genommen.
Um sich die Dimensionen plastischer vorstellen zu können, habe ich die Kilowattstunden errechnet, die ein Kernkraftwerk in einem Jahr an Strom erzeugen kann und wieviel adäquat dafür an Photovoltaikfläche zur Stromerzeugung errichtet werden müsste. Unberücksichtigt dabei bleibt, dass Solarstrom nur tagsüber und noch dazu witterungsabhängig erzeugt werden kann.
Ein Kernkraftwerk wie Isar 2, produziert durchschnittlich 11 Milliarden kWh Strom im Jahr.
Ein Hektar Solarfläche erzeugt unter idealen Bedingungen etwa 400-500 Tausend kWh Strom/Jahr. Um nur ein einziges Kernkraftwerk ersetzen zu können, müssten somit mindestens 22.000 Hektar oder umgerechnet 220 Quadratkilometer Landfläche mit Solarpanelen bestückt werden.
Um aber diese 3 Kernkraftwerke zu ersetzen, wäre es nötig, fast die gesamte Landfläche von Berlin (892 Quadratkilometer) mit Solarfeldern zu bebauen.
Soll auch nur ein einziges dieser drei Kernkraftwerke durch Photovoltaik ersetzt werden, wäre nahezu die gesamte Fläche des Altlandkreises Stollberg/Erzgebirge von 266 Quadratkilometern dafür nötig.
Dieses Beispiel zeigt auf drastische Weise, wie gering die Energieausbeute von Solarenergie ist und wie rücksichtslos dabei die Zerstörung von Natur und Landschaft durch die grüne „Klimarettungspolitik“ in Kauf genommen wird.
Dies ist eine Politik ohne Ökologie und Nachhaltigkeit, die umgehend beendet werden muss!