Der gestern zurückgetretene CSU-Generalsekretär Stephan Mayer hat einem Journalisten mit „Vernichtung“ und „lebenslanger Verfolgung“ gedroht, sollte dieser öffentlich machen, dass sich Mayer Unterhaltungszahlungen verweigere. Dazu die AfD-Bundestagsabgeordnete Mariana Harder-Kühnel:
„Während sich die Union stets als moralische Instanz inszeniert und deren Redner keine Möglichkeit auslassen, die AfD zu diffamieren und mit Schmutz zu bewerfen, lässt uns Mayer einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Dabei zeigt sich eindrucksvoll, dass Werte wie Pressefreiheit und Grundrechte keinerlei Bedeutung mehr haben, wenn es um eigene persönliche Vorteile und Machterhalt geht.
Wer seine Machtposition dazu ausnutzt, die Pressefreiheit zu unterminieren und Journalisten offen mit der Vernichtung ihrer Existenz droht, der hat im Bundestag nichts zu suchen. Der Rücktritt Mayers als Generalsekretär der CSU reicht nicht aus. Er muss sein Bundestagsmandat ebenfalls umgehend niederlegen.“