Der Streit an der polnischen Grenze zu Weißrussland eskaliert zusehends: Auf der Seite gen Westen fahren deutsche NGO-Busse von Seebrücke und „LeaveNoOneBehind“ vor und fordern polnische Grenzschützer dreist dazu auf, illegale Migranten durchzulassen, um diese direkt nach Deutschland zu transferieren. Auf der anderen Seite formieren sich nicht nur immer mehr aggressive „Schutzsuchende“, sondern auch das Militär von Belarus. Russische Kampfjets flogen ebenfalls die Grenze ab. Von weiter hinten dröhnt Weißrusslands Machthaber Lukaschenko, dass er geneigt ist, die Gaspipelines nach Europa stillzulegen. Ganz so einfach wird das mit dem eiskalten Winter nicht, denn diese gehören den Russen von Gazprom. Aber allein die Botschaft zählt.
Während sich die EU-Kommission unter von der Leyen immer noch nicht final dazu durchringen konnte, die dringend notwendigen baulichen Maßnahmen zum polnischen Außengrenzschutz Richtung Weißrussland finanziell zu unterstützen, brennen in Warschau deutsche Flaggen. Die Wut auf den Nachbarn mit seiner blauäugig-infantilen Migrationspolitik zu jedem Preis wächst. Merkel habe die Büchse der Pandora geöffnet und großes Leid über die Völker Europas gebracht. Und es höre einfach nicht mehr auf - so die Wortführer auf den Straßen. Die Polen sehen, wie die Migranten den provisorischen Grenzschutz niederreißen, mit Äxten und Baumstämmen bewaffnet gewaltsamen Zutritt fordern. Es wirkt wie der Barbarensturm auf Europa und Deutschland verschließt einmal mehr die Augen.
Mit Bedacht wählte Lukaschenko seine Migrationswaffe für den Winter. Er weiß um die in ihrer Reaktionsweise höchst berechenbaren Moralisten hierzulande, die bei kalten Temperaturen vehement die Grenzöffnung fordern. Die zukünftigen Ampelkoalitionäre verhalten sich erstaunlich still, doch ein Blick in ihre Wahlprogramme, in denen Migration als Staatsziel wie beispielsweise bei den Grünen und immense Einbürgerungserleichterungen für „Schutzsuchende“ bei der SPD ausgelobt werden, lässt nur eine Deutung zu: die aktuelle Zurückhaltung ist nur die Ruhe vor dem „bunten“ Sturm. Sitzt man erst bequem im Sessel, will man Merkels Migrationskatastrophe von 2015 wohl noch überbieten. Mit voller Absicht wurde das Thema während des Wahlkampfes ausgeblendet. Die Quittung erwartet die Bürger in den kommenden Wochen und es steht zu befürchten, dass bald kein Stein mehr auf dem anderen in Deutschland bleibt. Es ist dringend geboten, endlich zu handeln: volle Unterstützung für unseren Nachbarn Polen, Grenzen dicht! Dafür steht im Bundestag… nur die AfD-Fraktion!