Viele Beobachter seien schockiert gewesen über Provokationen im Umfeld einer Wahlkampfveranstaltung der Grünen in Maulbronn, berichtete das Mühlacker Tagblatt amDienstag. Die Grünen-Direktkandidatin stellte fest, dass Protest zur Farce werde, wenn man andere daran hindere, sich im Vorfeld einer Wahl zu informieren. Dem stimme die AfD Pforzheim/Enzkreis unumwunden zu, so der Sprecher Alfred Bamberger. „Die AfD erlebt solch ein Verhalten seit ihrer Gründung in einem derartigen Ausmaß, dass Besucher bei Veranstaltungen regelmäßig mit großem Polizeiaufgebot geschützt werdenmüssen.“ Bekannterweise seien dort die Gegendemonstranten im links-grünen Spektrumzu verorten. Das offenbare doch eine gewisse moralische Haltung, wenn sich eine Bundestags-Kandidatin erst dann schockiert zeige, wenn es sie selbst oder Gleichgesinnte betrifft. Auch an einen Presseartikel wie der vom Dienstag könne sich Bamberger bezüglich der AfD nicht erinnern. Weder Politik, noch Medien schienen, bis auf wenige Ausnahmen, bislang daran Anstoß genommen zu haben, dass Parteitage undVeranstaltungen der AfD massiv gestört und Besucher durch Gegendemonstranten an der Teilnahme gehindert und in Angst und Schrecken versetzt wurden. Aber nun bestehe ja Hoffnung, dass im Zuge der Ereignisse in Maulbronn über alle derartigen Vorfälle mit gleichem Tenor berichtet werde. Pforzheim, den 14.09.2021