AfD-Stadträtin Diana Zimmer bittet die Stadtverwaltung um die Prüfung der Machbarkeit.
Die bundesweite Wohnraumknappheit sei bekannterweise auch in Pforzheim ein Problem, begründet die Bundestagskandidatin ihr Schreiben an den OB. „Steigende Mieten und Kaufpreise haben zu einem Wohnungsmarkt geführt, von dem Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen stetig abgehängt werden.“ Da stelle sich selbstverständlich die Frage, wie man diesen Entwicklungen in den nächsten Monaten und Jahren begegnen kann, nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt der Folgen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen betriebsbedingten Problemen, denen Arbeitnehmer gegenüberstehen werden.
„Der Trend zu mehr Homeoffice wurde nicht zuletzt aufgrund der Lockdown-Politik forciert,“ bemerkt Zimmer, „es ist offensichtlich und mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass mitunter dieser Faktor zu einer allgemeinen Verringerung der Nutzung von Geschäfts- und Büroflächen führen kann.“
Zimmer sieht durch eine Umnutzung dieser Gebäude nicht nur eine Möglichkeit, den jeweiligen Eigentümern eine neue Perspektive aufzuzeigen, sondern auch den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten und den entbehrlichen Flächenverbrauch zu reduzieren.