„Eine im Endeffekt lebensbedrohliche Erkrankung muss in professionelle Hände, und das sind nun mal Fachärzte!“ AfD-Stadtrat Bamberger bezieht sich damit auf seine Äußerung im letzten Ausschuss für Soziales und Beschäftigung. Es gehe doch nicht darum, dass die Stadt die Behandlung von Essstörungen nicht bezahlen will, wie die PZ am 20.07. urteilte.
Diese Kosten werden doch ohnehin von den Krankenkassen übernommen. Wenn Herr Stickel (Plan B) sage, dass oft wichtige Zeit verstreiche, weil sich Betroffene scheuen, über das Krankheitsbild zu sprechen, frage sich Bamberger, was diese richtige Aussage mit einer Anlaufstelle zu tun habe. Auch bei dem Umweg über eine Beratungsstelle verginge wichtige Zeit, warum nicht das direkte Gespräch mit dem vertrauten Hausarzt suchen? Dies sage er, gerade weil das Thema so ernst sei, was er aus eigener Erfahrung im Bekanntenkreis wisse.
Wichtig sei vor allem das aufmerksame Hinsehen und Handeln derer, die mit dem Erkrankten in Verbindung stünden, neben der Familie vor allem Lehrer und Schulsozialarbeiter, Arbeitskollegen und Vorgesetzte. Den Umweg über eine Beratungsstelle unterstütze er nicht, so Bamberger, es dränge sich da der Verdacht auf, dass hier wieder einmal eine weitere Stelle für Sozialarbeiter kreiert werden soll.
Pforzheim, den 21.07.2020
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Alternative für Deutschland
Gemeinderatsfraktion Pforzheim
Alfred Bamberger, stv. Vorsitzender