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Merkel hat es hinter sich, nur sie allein begreift es nicht – ein Nachruf

KV-PFORZHEIM-ENZ - 10.05.2020

Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen, Text „Kommentar der Woche Merkel hat es hinter sich, nur sie allein begreifi es nicht ein Nachruf Emil Sänze MdL AfD ANDTAG VON WÜRTTEMBERG“

 

Liebe Leser,

ich möchte mit der Schilderung eines Symptoms ideologieorientierter Herrschaft beginnen. Was hat die Merkel-Herrschaft mit unserem Land gemacht? Erinnern Sie sich, je nach Ihrer Herkunft, vielleicht noch an Fachbücher aus der DDR mit dem jeweils obligatorischen, den Kontext setzenden, systembejahenden Bekenntnis zur sozialistischen Gesellschaftsordnung im Vorwort, bevor der Autor zum Thema und zu Wort kam? Sie mussten den Mächtigen nach dem Munde reden, sonst wurden sie in jenem Staat nichts. Heute erleben wir eine ähnliche Bekenntnisflut von allen möglichen, im öffentlichen Leben stehenden Menschen - und müssen auf ähnliche Ursachen schließen. Zugleich wird – selbst und gerade in den Altparteien heute jeder über das Mittelmaß herausragende, selbständige, intelligente Mensch heraussortiert, der Plausibles und Bedenkenswertes äußert: siehe Dr. Sarrazin und Boris Palmer. Oder kritische Künstler, wie ein Xavier Naidoo, wenn der reale Migrationshintergrund-Bürger sich den unsäglich dummen „Toleranz“-Dogmen nicht fügt und kein Establishment-Maskottchen sein will. Die Meinungsautonomie des öffentlichen Menschen ist einem unerträglichen Konformitätsdiktat gewichen, das zeitlich nicht zufällig mit der Kanzlerin mit DDR-Systembiographie zusammenfällt. Die intellektuelle Selbstenthauptung des politischen Systems zugunsten ideologischer Voreinstellungen ist wieder mit deutschem Perfektionsdrang durchgeführt, und Furcht gebiert keine Spitzenleistung. Das Mittelmaß hat sich eingerichtet, laviert, will sich reproduzieren, in stabilen Bedingungen leben, und braucht Helfer – wer ein Sternchen in dieser Show werden will, muss dessen Liedlein singen, sei es auch noch so faktenfeindlich, wissenschaftsfeindlich, durchgeknallt und pervers. Das Mittelmaß braucht nicht die Innovation, sondern die Verteidigung des Bestehenden um jeden Preis – sofern ihn Andere zahlen. Sich in die eigene Tasche zu lügen wird in Merkelland nicht nur salonfähig, sondern systemerhaltend und vor allem existenzerhaltend. Speichellecken und Kuschen wird Volkssport. Dabei ahnt Jeder: Es geht schon abwärts, nur, wer es zuerst konstatiert, der verliert seine Existenz schon vor dem Aufschlag am Boden. Das Liedlein in der trostlosen Dauerschleife geht um der Kanzlerin neue Kleider - und der Willigen, die für eine Karriere auf den Aufzug mit dem sichtbar durchgefaultem Boden aufspringen wollen, sich einer moralisch mehr als fragwürdigen Herrschaftskaste andienen, sind noch immer Legion, denn das Merkel’sche „Kaufhaus“ scheint noch immer gut gefüllt. Freilich sind alle traditionellen Werte travestiert, bis hin zur gängigen Auslegung des Grundgesetzes als Knebelinstrument. Was dagegen früher auf dem Jahrmarkt als randständig und verdreht Publikum zog, wird heute in Politik und medialer Unterhaltung als angebliche Normalität angepriesen; die Normalen hingegen sollen schweigen. Heute Morgen (6.5.2020) habe ich im Deutschlandfunk das Durchgeknallteste selbst in diesen Jahrmarkts-Zeiten gehört: ideologisches Zeitgeistgeschwätz, intellektuell leichtgewichtiges Genderprodukt, das als systemnützliche Wissenschaft daherkommen will und über die von uns zwangsfinanzierten Staatsmedien in die Welt geblasen wird. Wann immer sich Sozialwissenschaften unter politische Dogmen spannen lassen und die politisch diktierte Wirklichkeit beweisen und bekräftigen wollen, kommt nicht Bleibendes heraus, sondern Tendenz-Peinliches. Im Deutschlandradio lief ein Interview mit Prof. Hedwig Richter (ihrem zeitweise überdrehten Ton nach, glaube ich, kann sie selber noch nicht fassen, wirklich Professorin zu sein – ich übrigens auch nicht!) über „Verschwörungstheorien in Corona-Zeiten: Es betrifft eher Männer als Frauen“ (s. https://srv.deutschlandradio.de/…/dr…/script/aod/index.html… bzw. s. https://www.deutschlandfunk.de/verschwoerungstheorien-in-co…). Diese kleine Blüte sagt über den Zustand unseres Landes und der Wissenschaft in ihm alles. Die Dame ist, wie gesagt, Professorin an der Universität der Bundeswehr zu München (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Hedwig_Richter), und man bekommt jetzt erst einen richtigen Eindruck, in was für eine Erniedrigung von der Leyen und Kramp-Karrenbauer den Soldatenberuf geführt haben. Ich gebe die Aufdringlichkeit der Thesen hier schlicht weiter. Worum geht es? Im Umfeld von Corona seien Verschwörungstheorien im Schwange! So zum Beispiel, dass das Virus aus Profitgier (um an Impfstoffen zu verdienen) losgelassen worden sei! Gleich zweimal in zwei Minuten bemüht Richter dann „Antisemitismus“ – vielleicht will Sie mich daran erinnern, dass ich der Bill und Melinda Gates Stiftung als Sponsorin der WHO, deren Empfehlungen Merkel zum Abwürgen des öffentlichen Lebens treiben, gefälligst ganz besonders zu vertrauen habe, denn sonst sei ich wohl Antisemit? Es gehe bei dem Misstrauen gegenüber „Eliten“, das Sie bei Ihrem gewählten Abgeordneten ganz zu Recht vermuten, in Wirklichkeit um eine „Krise der Männlichkeit“, also mutmaßlich auch meine „Unfähigkeit“ mit einer „starken Regierungschefin“ klar zu kommen. Das ist natürlich mehrfach von „rechtsextremen Parteien“ als Trägern von „Verschwörungstheorien“ die Rede, meinesgleichen lebe in einem „Alarmismus“, der stets eine „Lüge der Eliten entlarven“ wolle, da er (verständlich in seinem unterstellten Status existentieller männlicher Unsicherheit!) sich existenzbedroht fühle. (Nun ja, ich habe in meinem aktiven Berufsleben ganz gut verdient, und auch als Abgeordneter geht es mir sicher besser als Vielen…). Twitter, Facebook und YouTube hätten aber glücklicherweise mit neuen Algorithmen auf Verschwörungstheorien reagiert, so dass man zuerst Seriöses hingeworfen bekomme. Was das Seriöse sei, wird uns nicht erklärt, und die Propaganda ist so dumm gemacht, dass sie den Intellekt einfach nur beleidigt. Natürlich – der Interviewer Stefan Heinlein sekundiert gerne - verbreite auch ein Trump wissenschaftlich nicht begründbare Falschmeldungen und seine Wähler seien für V-Theorien empfänglich. Es sei halt wieder die „toxische Männlichkeit“, deren Sozialisation für extremistische Haltungen anfällig mache. Eine Gefahr für die Demokratie, so wird dem Hörer mehrfach versichert, bestehe aber wegen einer solchen „Minderheit“ nicht. Im Ton eines aufgeregten pubertären Mädchens findet Frau Prof. Richter, Jg. 1973, vieles dergleichen „total interessant“, und von einer Familie und Kindern lese ich in ihrem Wikipedia-Eintrag nichts, und bin nicht einmal verwundert. So wird man in Merkeldeutschland also Professorin. Nun – es dürfte eine Erfahrungstatsache sein, dass im Durchschnitt einer Bevölkerung Männer eher zu einer kämpferischen Haltung neigen und Zustände nicht leicht hinnehmen. Dies dürfte sich evolutionär und biologisch voll bewährt haben, sonst wäre es nicht da, soll nun aber in einem Anfall von Merkelwissenschaft diskreditiert und geächtet werden. Kurz: Empirie wird durch Dogma ersetzt, unbequeme Fakten mit Abstrusem gezielt gemischt und der Mix pauschal zu Verschwörungstheorien erklärt, Andersdenkende werden zu Gestörten und Gefährlichen. Die Merkelwissenschaft greift längst schon die Naturwissenschaften an, wo sie dem politischen Merkelunsinn entgegenstehen. Eine erbärmlichere Regime-Anbiederung, die alle Neo-Klischees der Merkelherrschaft abklappern will, die sich auf Kosten der männlichen Hälfte der Bevölkerung vielleicht an der Merkel‘schen Kinderlosigkeit und Partnerlosigkeit abarbeitet, den dümmlichen Kult der geschlechtslos auftretenden, vermeintlich „starken Macherin-Frau“ zelebrieren will, habe ich in dieser Republik noch nicht erlebt. Kurz gesagt: Das Verfahren der Schwarzen Propaganda ist klar – die Gruppe der kritischen Bürger wird als defekt sozialisierte und als in der „korrekt denkenden Gesellschaft“ vermeintlich isolierte, lächerlich-vertrauensunwürdige Minderheit dargestellt. Zugleich werden die Regierungen anderer Staaten, die sich für andere Wege und Lösungen entscheiden, systematisch als moralisch minderwertig und / oder inkompetent dargestellt (z.B. Polen, Ungarn, Russland, USA). Nur Merkel hat die Weisheit und das Land mag seine Frau Merkel, so das Leitmotiv der Travestieshow. Sie scheint geradezu mit dem Land verheiratet sein zu wollen (freilich nicht mit dessen Titularnation). Wir erleben diese Propaganda im Corona-Zusammenhang; wir haben dasselbe Verfahren allerdings schon bei den anderen Krisen der Regierungszeit Merkels erlebt – den vier apokalyptischen Visionen, mit denen sie sich mittels Erzeugung von Angst stets als angebliche Retterin und Schicksalslenkerin aufgespielt hat, gebraucht, gewählt werden will. Ich rede von Fukushima (2011) und sogenannter „grüner“ Energiewende, von bedrohten Menschenrechten in einem fremden Bürgerkrieg und einer als Flüchtlingsrettung verkauften (2015) ungezügelten Pauschal-Einwanderung, von einer angeblich tödlichen Klimaüberhitzung (2019) und einem rigorosen Abwürgen der traditionellen Wirtschaft im Rahmen des EU-Green Deal zugunsten eines Umverteilungs-Weltsozialismus nach den Vorstellungen des WBGH und der einschlägigen Stiftungen. Die Kanzlerin will ein Herz zeigen und droht ihrem Volk mit – Liebesentzug. Diesmal (2020) hat sich Merkel sogar dazu verstiegen, von COVID-19 als der „größten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg“ zu reden; ein Anspruch, von dem man nicht leicht herunterkann – jede Lockerung der repressiven Maßnahmen würde zu einem rabiaten Gesichtsverlust und man würde sie für die wirtschaftlichen Schäden zur Verantwortung ziehen. Stets wollte sie Ewigkeitswert aus inszenierten Krisen gewinnen. Deshalb muss das Theater weitergehen. Die Kanzlerin bindet sich (2020) den Corona-Lappen um und will zeigen, dass sie eine von uns sei und unermüdlich für uns sorge. Die aggressive Propaganda, die Andersdenkende als unglaubwürdig, lächerlich und gefährlich darstellen will, ist zum Modus Operandi dieser Republik geworden. Während die Münklers, Nassehis und Kekulés und sonstige durch die Nähe zur Macht privilegierte Gelehrte am Sonnenhof der Kanzlerin ihre Version der Wirklichkeit vortragen, ist ein öffentlich-rechtlicher Apparat zum einseitigen Sprachrohr für Dekrete, Erziehungsaufträge und Diskreditierung der Opposition verkommen. Derweil haben wir im Stuttgarter Landtag auf eine Minute reduzierte Redezeit erlebt – eine Farce und Erniedrigung des Parlamentarismus. Auch der Einfluss obskurer Interessen, die aggressiv Zivilgesellschaft-Mimikry betreiben und populäre Zustimmung für Politik simulieren, ist deshalb Kennzeichen der Merkelherrschaft geworden. Der Einfluss der nur durch Geld legitimierten Kräfte ist epidemisch geworden, die sich ohne jeden demokratischen Auftrag die Gestaltung der Gesellschaft anmaßen wollen. Bereits 2004 schrieb der Mohn-Biograf Thomas Schuler, der es als ehemaliger leitender Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung, der Berliner Zeitung und der Zeit wohl wissen muss, in seiner sehr lesenswerten Familien- und Unternehmensbiographie folgenden bedeutsamen und beängstigenden Satz (s. Th. Schuler. Die Mohns. Vom Provinzbuchhändler zum Weltkonzern: Die Familie hinter Bertelsmann. Frankfurt / New York (Campus), 2004. S. 12 f.): „Gruner + Jahr ist das größte Zeitschriftenhaus Europas mit dem Magazin Stern als Flaggschiff; seit dem Tod von Rudolf Augstein hat Gruner + Jahr aber auch ein Veto bei wichtigen Entscheidungen beim Konkurrenten Der Spiegel. Arvato ist das größte Druckhaus Europas, das in Deutschland die meisten Bücher (…) ausliefert. (…).“ Weiter: „Dank seiner Stiftung, die heute Eigentümerin des Konzerns ist, verfügt Reinhard Mohn über ein enges Netz zu Politikern aller wichtigen Parteien und versammelt sie an einem Tisch. Man könnte den Eindruck gewinnen, als seien Stiftungssymposien Ausschüsse des Parlaments. Hinter den Kulissen macht die Bertelsmann-Stiftung Politik zu vielen Themen in Deutschland und Europa. Die Bertelsmann-Stiftung ist die größte operative Stiftung Europas, die Einfluss nimmt auf viele Felder der Politik.“ Als Eigentümerin des Bertelsmann-Medienkonzerns sind ihre Beeinflussungsmöglichkeiten gar nicht zu überschätzen, und mittlerweile ist die Stiftung Mercator samt ihren Satelliten Agora als äußerst rührig zum Kreis der nicht demokratisch legitimierten Gesellschaftsgestalter getreten und hat die Stafette aufgenommen. Schuler schildert – bereits 2004 – die Arbeitsweise der Bertelsmann-Stiftung, zu deren „kontinuierlichen Aufgaben“ auch gehöre „die jeweiligen Ratspräsidenten der Europäischen Union vor der turnusmäßigen Amtsübernahme ein Wochenende lang auf ihre Aufgabe vorzubereiten.“ (S. 288). Eine rein private Einrichtung – das muss der Leser erst verdauen! Und er schreibt bereits 1999, als die Stiftung „erst“ ein 100-Millionen-DM-Budget hatte, Reinhard Mohn folgende Äußerung zu: „Wir werden künftig mehr Kraft und Mittel einsetzen, um erkannte Verbesserungsmöglichkeiten in die Gesellschaft zu implementieren.“ Mit Verlaub: Man implementiert Dinge als Geschäftsführer oder Eigentümer gefälligst in seinem eigenen Laden, der einem gehört, nicht aber in eine Gesellschaft, in der gefälligst das Grundgesetz gilt und Entscheidungen transparent getroffen und durch gewählte Parlamente in einem nachvollziehbaren Prozess bestätigt zu werden haben. Die Währung Geld will in Ansehen und reale Gestaltungsmacht umgemünzt werden, und die Demokratie zieht den Kürzeren. Allerorts findet man bei den Regierenden technokratische Allüren, weil die Demokratie nun einmal keine „sicheren Prozesse“ bietet, die man haben will: Es wird ganz einfach das Volk nicht gefragt; ja, man ersinnt noch Meinungen von „Zufallsbürgern“ als sein Alibi. Was wir heute haben ist eine hilflose Politik (hilflos, weil sie Inhomogenität kultiviert, noch dem abseitigsten Interesse Geltung verspricht und damit klare Entscheidungen erschwert) und der technokratische Wahn der Wenigen mit einem enorm entwickelten Auserwähltheitssyndrom, die der Politik scheinbar altruistische Lösungsangebote in einer Dichte bis hin zu Gesetzesanträgen machen. De facto haben sich die Stiftungen und sonstigen Interessenklüngel, Pardon: Think Tanks, zu einem neuen Adel erklärt und dem Volk die Gestaltung über die Parlamente aus der Hand genommen, welches seinerseits wie ein begriffsstutziges Kind behandelt wird. Das Ideal der klassenlosen BRD-Gesellschaft der 1970er und 1980er Jahre, die durchlässig und aufstiegsfreudig war, ist einer Art verfestigten Standesgesellschaft gewichen, in welcher die Migranten als eine Symbolgruppe gehätschelt werden sollen und an denen die idealistischen Möglichkeiten, Rechte und Freiheiten exerziert werden, deren wir selber verlustig gegangen sind. Wer das kritisch sieht, stehe angeblich den Werten dieser Republik entgegen, die er selber an sich nicht mehr wirken spürt. Zugleich soll eine immer breitere Öffentlichkeit für Entscheidungen zahlen, hinter denen sie nicht steht, soll ohnmächtig zuschauen und wird dabei noch propagandistisch niedergehalten, massiv gegängelt und mit Vorwürfen angeblichen Extremismus eingeschüchtert – etwa durch die Androhung von Geheimdienstbeobachtung durch einen natürlich von einem CDU-Mann geleiteten Geheimdienst. Würde ein Geheimdienst von einem SED-Mann geleitet, würden wir von einem SED-Parteigeheimdienst sprechen. Was Ihre Grundrechte wert sind, haben wir in der ausgerufenen „Krise“ eben erst erlebt – dabei gibt es keine nachweisbare Über-Sterblichkeit durch Corona in Deutschland gegenüber dem Durchschnitt der letzten Jahre (s. https://www.destatis.de/…/Sterbefaell…/sterbefallzahlen.html). Eine Krise gibt es hingegen sehr wohl. Das ist Merkel: Das selber denkende, selber entscheidende Volk stört und die Volksvertretungen sind essentiell zu Klatschveranstaltungen für die Regierenden verkommen.

So geht es in unserer Republik mittlerweile täglich gegen wachsende Segmente der Gesellschaft. Immer mehr Menschen sollen als inakzeptabel stigmatisiert und ihr Protest so als im Sinne der Demokratie wertlos dargestellt werden: Auch Ministerpräsident Kretschmann beteiligt sich an diesem unwürdigen Reigen tatkräftig, indem er (s. Badisches Tagblatt vom 6.5.2020) behauptet, er sorge sich um eine „Unterwanderung von Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretikern bei Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen“ – sprich, bei Demonstrationen für Grundrechte. Mit 15% der legitimen Wähler unseres Landes hat dieser Mann sowieso ein massives Problem und scheut sich nicht im Geringsten, diese Menschen für quasi illegitime Bürger („Bodensatz“) zu erklären. Für wen hält dieser Ex-Funktionär einer maoistischen Partei eigentlich, dass ausgerechnet er aus seiner Seele heraus über die Resultate der Demokratie zu richten habe? Dieses beleidigende, aus meiner Sicht schlicht ideologisch-hetzerische Konglomerat wird dann von den Zicks, Funkes, Richters (und wie sie alle heißen) als vermeintliche Autorität der Wissenschaft (!) verblasen, in der Bundeszentrale und den Landeszentralen für politische Bildung kanonisiert und ist doch symptomatisch für die ideologische Verdrehtheit dieser Republik und ihre Signale und Forderungen an Karrierewillige. Zugleich werden, wie im Fall der von Merkel de facto gekippten Thüringer Ministerpräsidentenwahl, oder wie im Fall der Stuttgarter Demonstrationen für die Grundrechte, legitime gesetzmäßige Abläufe schlicht de facto par ordre de Merkel annulliert oder als angeblich gegen Infektionsschutzmaßnahmen gerichtet behindert. Das Leben, so Kretschmann in seiner Regierungserklärung am 29.4. im Landtag, sei der höchste Wert – aber eben nur, wenn es seine Mundlappen-Anordnungen legitimieren soll, nicht etwa wo es um Abtreibungen und ähnlich Unerquickliches und Grundsätzliches geht. Herrschende, die solche Propagandamittel gegen ihre eigenen Bürger nötig haben, leben schon in ihrem eigenen Abendrot. Und wie wollen Historiker, die ihren eigenen Beruf so wenig achten und mit dieser Propaganda kollaborieren, wie können sie Achtung von Anderen erwarten und nicht glauben, als eine Art Dienstmädchen der Politik angesehen zu werden? Was aber, um dies abzuschließen, die sogenannte „toxische Männlichkeit“ (über die sich auch einmal CDU-Funktionär Peter Tauber ausließ) und die Voraussetzungen des Soldatentums betrifft – da wird die politische Herrschaft fast zur größeren Zumutung wird als jeder denkbare fremde Gegner. An unsere muslimischen Mitbürger trauen sich Frau Merkel und ihre publizistischen Helferinnen mit ihrem eigenartigen Männerbild freilich – wie stets - nicht, denn da könnten sie schnell ihren Platz gezeigt bekommen. Den dicken Genderista-Max machen sie nur gegenüber den Einheimischen, auf deren Unterwerfungsfreude und sorgfältig sozialisierte Autoritätsgläubigkeit sie bauen. Vor dem kommenden Ramadan 2020 war eine Abschwächung der Corona-Zwangsmaßnahmen zu erwarten. Die Moslems klagten vor Gericht, während die Bischöfe lieber beteten. Allah, habe ich gehört, verhandelt nicht gern mit Frauen.

Wer etwas will, der findet Wege – wer etwas nicht will, der findet Gründe. Merkel hat den Wunsch nach bequemer, nicht durch lästige Bürgerinterventionen gestörte Herrschaft. Wer den Merkel’schen Zeitgeist stört, für den gibt es bei diesem Staat wenig Geduld. Wer als Anwältin gegen Corona-Maßnahmen klagt und zu zivilem Ungehorsam aufruft, wird wegen Aufforderung zu einer Straftat belangt und landet kurz darauf in der Klapse – die öffentliche Diskreditierung als „Gestörte“ ist perfekt. Das Grundgesetz dient lediglich noch als Vorwand, ein Austarieren der Interessenlage in Deutschland zugunsten der zahlenden Mehrheiten zu verhindern und aus dem Minderheitenschutz wird eine Tyrannei gegen die Rechte der einheimischen Mehrheit, sofern diese Tyrannei die Ideologie der Herrschenden bestätigt – in diesem Fall das bizarre Dogma, Einwanderung löse die Strukturprobleme unseres Landes. Denn es ist so bequem, Fehlentwicklungen, heiße Eisen nicht anzupacken, sie als naturgesetzlich-schicksalhafte Prozesse auszugeben und das Land mit Einschüchterungen zur resignierten Passivität zu bringen. Wer als junger Kerl vorwitzig „F*ck Greta“ neben sein Auspuffrohr klebt, kann von der Polizei mit Bußgeld belegt werden. Die Herrschaft ihrerseits lässt vernünftige Kontrollmechanismen vermissen und hat jedes Gespür für einen würdigen Umgang mit den Grundrechten verloren; diese dienen nur als Feigenblatt. Gesundheitsminister Spahn wollte Verstorbene per Gesetz als Organspender nutzbar machen und träumt in der sogenannten „Corona-Krise“ davon, Patienten per Tracking-App zu überwachen. Unbedingt scheint es ein notwendiges Requisit dieser Bundes-Koalition zu sein, Zuständigkeiten nach Partei-Machtkonstellation zu verteilen, gerade aber nicht nach Fachausbildung. Unbedingt scheint es ein Requisit zu sein, dass fachliche Fehler, Irrtümer oder sachliche Unmöglichkeiten um keinen Preis zugegeben werden, sondern dass man lieber die eigenen Bürger diffamiert und Kampagnen gegen Andersdenkende fährt. Wir haben in Baden-Württemberg jetzt 1,7 Mio. Kurzarbeiter, derweil die EU von Corona-„Hilfsprogrammen“ über 2 Billionen Euro träumt. Ein EZB-Präsident Draghi, dessen EZB bereits ein gutes Drittel aller Staatsanleihen der EU-Staaten hält und sich im Gegenzug für die Staatsfinanzierung zur gigantischen Ramschbank macht, vernichtet mit seiner Nullzinspolitik die Vermögen der Sparer, treibt die Inflation und wird dafür mit einem Bundesverdienstkreuz auch noch offiziell geehrt. Der Corona-Maulkorb, den die Bürger tragen müssen, ist nun die letztgültige Erniedrigung freier Menschen: Es ist die Politik einer Person und ihrer Claqueure dem eigenen Volk zum Trotz.

Ich erinnere mich an die letzten beiden Kohl-Jahre des „Weiter so Deutschland!“, die gerne parodiert wurden. Es lag eine bräsig-bleierne Decke über dem Land, dessen Wiedervereinigung Kanzler Helmut Kohl für eine weitere Nahezu-Dekade die politische Haut gerettet hatte. Dazu bei trug auch der gezielte Import konservativen und dankbaren russlanddeutschen Publikums. So hat augenscheinlich auch Merkel sich eine Aufgabe von Ewigkeitsrang gewünscht und hat nun das vierte Mal – als Retterin des Landes und Europas in Beinahe-Kriegszeiten – rabiat danebengegriffen. Ihre Klientel, von der sie künftig Dankbarkeit erhofft und die gegen die Interessen des Staatsvolkes importiert wurde, um ein abgelebtes Alt-Parteiensystem zu revitalisieren, ist offensichtlich. Es sind „Fachkräfte“ an der Wahlurne, die Merkel letztendlich will. Merkels Projekte sind vor dem Hintergrund des Landesinteresses völlig gescheitert: Von der „Energiewende“ über die „Flüchtlingspolitik“, die „Klimarettung“ (die „Euro-Rettung“ hätte ich beinahe vergessen!) und schließlich die Bewältigung der über alle vernünftigen Proportionen aufgeblähten „Corona-Krise“. Das Land hängt voller ideologischer Gessler-Hüte; täglich werden neue ideologische Pflöcke eingeschlagen, die Fakten schaffen und jeden innovativen Dialog über unsere deutsche Zukunft verhindern sollen. Stets hat Merkel sich mit vermeintlichen Weltuntergängen als rettende Überfigur in Szene setzen wollen, und stets hatten wir katastrophale finanzielle und / oder geradezu unumkehrbare gesellschaftliche Folgen nicht zum Guten zu tragen. Während Merkel regiert, arbeitet die Zeit unbarmherzig gegen die Interessen unserer deutschen Staatnation. Und stets wurden unter Merkel Diejenigen, die sich nicht freuen wollten, von willfährigen Medien zu Aussätzigen und zu Feinden unserer Gesellschaft und aller Sittengesetze gestempelt. Dass diese Haltung kein Zukunftsprogramm für ein freies Land ist, das sich auf seine Zukunft freuen will, liegt auf der Hand. Merkel sitzt wie eine dicke Glucke auf dem Land und erstickt dessen Nachwuchs. Sie hat, wo die Länder sie nun in der Lockerung der Corona-Beschränkungen überholen, ihren galoppierenden Realitätsverlust und ihre Eigensucht bewiesen. Merkel hat ihre eigene Zukunft ausgesessen und kennt nur noch Basta-Politik gegen die Interessen der eigenen Nation, gerne sekundiert von Verfassungsrichtern, die sich nach meiner Beobachtung kein Rückgrat mehr zu haben trauen, Urteile für Bürgerrechte fällen, und doch in der Ausführung im Halben bleiben. Jetzt werden Gefahren übertrieben, um auf dem Medienhype zu schwimmen und „Retterin“ zu spielen – ohne Rücksicht auf die Lebensinteressen unseres Landes. Wir wollen Merkel endlich gehen sehen und unsere Freude an der Zukunft wiederhaben. Noch ein Jahr mehr, und keiner wird ihr je ein Denkmal setzen wollen.
Ihr

Emil Sänze

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