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Französische Verhältnisse – die schleichende Islamisierung droht auch uns in der Bundesrepublik

KV-PFORZHEIM-ENZ - 25.01.2020

Liebe Leser,

sicherlich haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, was es bedeutet, wenn es aus Rücksicht auf unsere „Vielfalt“ – d.h. die religiösen Befindlichkeiten von Minderheiten – in der Schulkantine nur noch Hühnchen und Rind gibt? Oder haben Sie auch versucht im Bereich der Fußgängerzone erfolglos ein Schweineschnitzelbrötchen oder einen sonstigen schweinernen Imbiss zu bekommen – Sie hätten in der Zeit aber sechs oder sieben Döner essen können, alles geschächtet natürlich, und vor den Dönerläden standen auch all die jungen Leute jedweder Herkunft? Auch brennen in Straßburg zu Silvester Autos aus ganz offensichtlicher Motivation, während man sich diesseits der Grenze keinerlei Reim zu machen vermag auf einen neuen Vandalismus, der in jedem unvoreingenommenen Hirn Gedanken an „soziale Drohung an das einheimische Bürgertum“ und „ethnische Reviermarkierung“! hervorruft, in offiziellen Hirnen aber gerade nicht, da läuft alles wunderbar und angeblich harmonisch…

Dinge geschehen, wenn eine Seite etwas tut, und die andere Seite es geschehen lässt. Solange wir aber eine offizielle Politik haben, die auf den Erhalt der einheimischen Kultur, nicht nur der kulinarischen, betont keinen Wert legt, und sich dabei (unter Schützenhilfe von 90% aller Medien) noch für besonders „weltoffen“ und human-progressiv halten will, wird sich daran nicht viel ändern. Schon an anderer Stelle habe ich erwähnt, dass die willigen Profiteure der Marktwirtschaft sich ebenso wie unsere Staatskonzerne allzu kriecherisch an das offiziell propagierte Weltbild halten, so wie es auch schon, Pardon, in der NS-eit der Fall war. Haltung für die Zukunft der eigenen Identitätsgemeinschaft zeigt keiner, wenn es um den eigenen kurzfristigen Vorteil geht - und die Handlungsfolgen interessieren offenbar erst recht niemand mehr. Sollte jemand sich Gedanken machen, was bei aller Effizienz die unheimliche sittliche Inhaltsleere und Anpassungsfähigkeit unserer deutschen Kultur ausmacht – im Werbeverhalten der Discounterprospekte, der Telekommunikationsfirmen, der Deutschen Bahn kann er fündig werden: Einheimische Rentnerpaare, aber hübsche blonde Frau im Fortpflanzungsalter, vitaler exotischer Mann, gemischtes Kind. Diese Bilder werden Ihnen heute öffentlich konzertiert vermittelt, auch wenn es sich um Publikum handelt, das mehrheitlich nicht bei Aldi, Lidl & Co. einkauft, sondern bei seinesgleichen.

Wir haben jahrtausendealte Institutionen wie Kirche vor unseren Augen binnen nur einer halben Generation inhaltlich implodieren sehen. Es fehlt allenthalben das moralische Rückgrat, der Glaube an die Berechtigung des eigenen Seins und der eigenen Art. Ja, diese wird sogar öffentlich als vermeintliches nationalistisches, rassistisches etc. Konstrukt negiert. Wehrhaftigkeit kann unter diesen Umständen nicht stattfinden. Die sogenannte „wehrhafte Demokratie“, so stolz vom offiziellen Deutschland propagiert, wird im Interesse der Regierenden auf die Einengung des politischen Spektrums fixiert, auf die Zurückdrängung der Richtung „demokratisch-rechts“ (z.B. mit den meines Erinnerung nach ca. 116 Mio. Euro des Bundesprogramms „Demokratie leben!“) bis hin zu dessen Kriminalisierung, und nähert sich damit bereits stark einer gelenkten Demokratie an – zugleich wird so getan, als bewirke die mit Kampagnen und mit immer schärferen Strafgesetzen gegen einheimische Abwehrhaltungen erzwungene politische Stasis tatsächlich auch, dass sich tatsächlich nichts in der Gesellschaft zum Negativen ändern könne. Die Schlachten von vorgestern werden aufs Neue geschlagen und sich an einem rituellen Popanz berauscht, während die gefährlichen neuen Gegner unserer Freiheit zu Wohltätern und Freunden erklärt werden, sich CDU-Politiker zur Duldung von poststalinistischen Minderheitskoalitionen herbeilassen. Diese hasserfüllte Dekonstruktion der eigenen Nation wird zumal mit der deutschen Zeitgeist-Lebenslüge verbrämt, der erklärte Feind, die (bürgerliche!) einheimische Gesellschaft regeneriere sich trotz aller Widrigkeiten von selber, mitsamt den gesellschaftlichen Infrastrukturen, die sie bereitstellt. Dies ist mitnichten so; ebenso wenig, wie eine starre Definition der Freund-Feind-Rollen sich als in der Praxis hilfreich erwiesen hat, wie immer viel Geld auch in den Kampf gegen „Rechts“, eben auch gegen „verfassungstreu-Rechts“ von den Regierenden gepumpt wird. Es ist heute schlicht so, dass die Definition der Gefahr heute äußerst einseitig und blauäugig gefasst wird – aus historischen Gründen, aber auch um staatliche Ressourcen und Machtmittel gegen eine missliebige demokratische Opposition einsetzen zu können.

Man macht sich hier mit Absicht blind und tut so, als ob Volkszugehörigkeit oder Religion eines Menschen in einer bis zur Dekadenz libertären, materialistischen Gesellschaft ohne jeden Belang seien – ohne Belang eben, wenn er nicht zufällig ein verhasster Deutscher ist. Diese Haltung ist falsch, denn sie macht aus ideologischem Wollen heraus den Staat blind und wehrlos, zumal sie jede reale Bedrohung als vermeintlich unmöglich ignoriert. Wer mit Konzepten wie „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ oder „Islamophobie“ operiert und sie zu seinen politischen Inhalten macht, der übersieht geflissentlich und absichtlich jede andere Bedrohung der Demokratie jenseits des Rechtsradikalismus und billigt in einer gewachsenen einheimischen Mehrheitskultur einer jeden Ansprüche artikulierenden Minderheit automatisch Opferstatus und Schutzbedürfnis zu. Das Konzept der „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ ist heute wie ein pauschaler Antisemitismusvorwurf gegen die Mehrheitsgesellschaft (und ein Brotkorb für das Bielefelder Institut für Interdisziplinäre Konfliktforschung und die Zöglinge des Prof. Andreas Zick, für die Amadeu-Antonio-Stiftung und Konsorten), der freilich – und darin besteht die Perfidie – völlig ohne Juden und völlig ohne Verfolgung auskommt und stattdessen von jeder Minderheiten-Gruppe als Waffe gegen die Traditionen der Mehrheitsgesellschaft instrumentalisiert werden kann, die dazu nicht zu faul ist. Das Postulat einer „Islamophobie“ durch interessierte Kreise, die festgestellt haben, dass es sich in einer indigenen angeblichen Tätergesellschaft als angebliches Opfer gut leben lässt, war die logische Folge. Es wird sich eigentlich in völliger abstoßender Dreistigkeit mit den verfolgten und ermordeten Juden im NS-Reich gleichgesetzt und eine Opferrolle pauschal angemaßt; schon Eigenbenennungen wir „Zentralrat“ weisen m. E. auf den Anspruch hin, als Minderheit auch Opferprivilegien zugestanden haben zu wollen. Die einheimische Gesellschaft hat in ihrem ewigen Sühnewahn, figürlich gesprochen, das Messer gleich geliefert, und ist darauf auch noch eigenartig stolz, das ihr heute jeder Beliebige an die Schlagader ihrer eigenen Gesetzlichkeit anlegen kann. Sie macht sich gegenüber jedem dreisten Anspruch völlig erpressbar – bis hin zu einer Resolution des EU-Parlaments zu speziellen Rechten afrikanischer Menschen in Europa und dergleichen. Wir haben einen merkwürdigen quartären Wirtschaftssektor geschaffen, eine Moralindustrie, die aus eigenem Interesse stets Futter für ihre angeblich für die seelische Hygiene der Nation so notwendigen Aufarbeitungsdienste sucht und findet und dazu verhilft, dass Minderheiten Mehrheiten tyrannisieren. All die Deutschen in diesem quartären Sektor – was würden sie denn sonst beruflich tun, und wer würde sie bezahlen?

Unser Land hat sich verändert, keine Frage. Aber – wenn das Orchester spielt, kann man dann nur noch mitsummen? Ich meine, nein. Man kann sich einmischen und bei seinen Mitbürgern thematisieren, welche Werte sie verlieren, wenn sie ihre eigene Lebensart nicht achten. Freilich muss man sich einmischen, wenn die exotische Soziokultur andere Vorstellungen von der Freiheit des Individuums und dessen garantierten Rechten hat als wir und unser Grundgesetz, und wenn diese Freiheit, die wir nach zwei Diktaturen auf deutschem Boden haben, herausgefordert wird. Die Frage ob der Islam eine Erlösungsreligion sei, oder eine totalitäre Ideologie, die aus ihrem Wesen heraus notwendig politischen Gestaltungsanspruch hat, ist schon öfter aufgeworfen worden – sie öffentlich ehrlich zu beantworten, ohne niedergebrüllt oder juristisch verfolgt zu werden, ist in Deutschland bereits schwierig geworden. Dass ein solcher weltlich-totalitärer Herrschaftsanspruch in der Lehre Mohammeds nicht schon integral angelegt sei, möchte ich freilich bezweifeln: Was aber angelegt ist, will verwirklicht werden, je nach Gegebenheiten mit mehr oder weniger Tempo, aber mit klarer Intention. Ebenso möchte ich bezweifeln, dass unsere mit Genderei und Maximalfeminismus durchkränkelte neue Zivilreligion des vulgärsozialistischen Wolkenkuckucksheim-Ökohumanismus, zu dem von demokratiefernen „Denkfabriken“ immer bizarrere Zinnen und Türmchen hinzugefügt werden, einem entschlossenen Angriff auf unsere Gesellschaft widerstehen kann – zumal diese Ökohumanisten zu glauben scheinen, die ganze Welt wolle partout so werden wie sie und sich einen Grund für die radikale Verachtung ihrer Ideen nicht einmal mehr theoretisch vorzustellen vermag. Alle Andersdenkenden seien da nämlich zu therapierende Kranke, edle Wilde, oder einheimische Gesinnungsverbrecher. Die Vitalität und das Anspruchsdenken der zugewanderten Kultur sei dagegen rohe Unschuld, die durch reine Güte und Toleranz zu einem Edelstein in unserem aufgeklärten Europa werden wolle und werden müsse, ja die gar unsere abgehalfterten, überalterten Gesellschaften mit neuem Leben zu füllen wisse. Ich überlasse heute die Antwort auf Wesen und Rolle des Islam deshalb den Franzosen. Die Frage nach radikalen Strömungen im Islam, was radikal sei oder was nicht, scheint mir selbst eher die Frage zu sein, welche Kräfte gesellschaftliche Veränderungen aktiv vorantreiben, die im Denkgebäude des Islam selbst integral angelegt sind und nur bewegt zu werden brauchen.

Das Problem der offiziellen Gleichmacherei in Deutschland besteht darin, dass der reale Verlust der Vertrauenskultur ignoriert wird, die nun einmal unter Menschen, die einander kulturell ähnlich sind, eher entsteht. Anstatt zu sich selber ehrlich zu sein und – wie im Anglo-Ausland von „multi-ethnic“ oder gar „multi-racial society“ zu sprechen, hat man die wachsenden Gegensätze 40 Jahre lang mit dem Euphemismus „multikulturell“ verniedlicht. Die Gegensätze wurden auf ein scheinbare Folkloreebene abgeschoben, die harmlos-anregende „Buntheit“ (wie Auslandsurlaub zuhause sozusagen) versprach und scheinbar zu nichts verpflichtete. Die Regeln setzende Position der deutschen Mehrheitsgesellschaft als sozusagen des freundlichen Hausherrn wurde als selbstverständlich immerwährend vorausgesetzt – ohne für eine Verstetigung und Absicherung dieser Position zu sorgen. Denn dass sie herausgefordert und angegriffen werden könnte, konnte sich niemand vorstellen. Ebenso war der gesellschaftliche Grund-Zusammenhalt intuitiv vorhanden, da die Gesellschaft überwiegend homogen war. Wir müssen ehrlich sein: Die Handhaben für die Erosion unseres durch gemeinsame Volkszugehörigkeit sozusagen zwanglos-harmonisch geprägten Zusammenlebens, das heute durch immer bizarrere Strafgesetze erzwungen werden soll, haben wir Deutschen selbst geschaffen bzw. zugelassen. Heute ist es in offiziellen Kreisen regelrecht verpönt, von einer Prägung des hiesigen öffentlichen Lebens durch das deutsche Volk als Staatsvolk, durch dessen Traditionen und deren Ausformulierung in Gesetzen überhaupt noch zu reden. Deutsch sein sei in Deutschland nur noch eine Möglichkeit, und das Gestaltungsprivileg der Deutschen sei ein unberechtigter Anspruch – dabei geht Multiethnizität nach jeder allgemeinen Lebenserfahrung mit Vertrauensverlust einher; freilich wird die offizielle Erhebung von Multi-Ethnizität zum Staatsziel dann eben zu einem Verlust des Vertrauens der staatsgründenden Ethnie in „ihren“ Staat führen, der eben der ihre nicht mehr sein will, sondern sich an abstrakten Prinzipien berauscht. Die Zerstörung der gewachsenen Homogenität sei geradezu staatliche Verpflichtung. Wenn Sie mich fragen: ich finde das krank.

Bei den Franzosen macht man sich inzwischen Sorgen, wie ein lesens- und hörenswerter Beitrag des DLF vom 22.1.2020 zeigt, der allerdings nicht im Politikressort lief (s. https://www.deutschlandfunk.de/radikaler-islam-contra-repub…). Anlass war ein in vierjähriger Forschungsarbeit entstandenes Buch des Islamwissenschaftlers Bernard Rougier, dass einen voll entbrannten Kulturkampf skizziert. Ohne Seitenhiebe gegen Rechtsextreme, die den anerkanntermaßen gefährlichen Islamismus zur Profilierung als „Verteidiger der christlichen Zivilisation“ benötigen, welche ja bis vor einer Generation noch weitgehender Konsens und gesellschaftlicher Kitt war, geht es bei Rougier freilich nicht – und im zitierenden Deutschlandfunk sowieso gar nicht. Dass aber das Buch überhaupt besprochen wird, ist im Deutschland des Jahres 2020 bemerkenswert. Nach Erkenntnissen französischer Sicherheitsdienste, so der Artikel, haben angeblich bereits 150 Territorien (über deren Ausdehnung wird nichts gesagt) ausgemacht, die sich „bereits in der Hand von Islamisten befinden“ und in denen die laizistische Staatsmacht offenbar nicht mehr das Sagen hat. Arabische Einwanderer haben eine Subkultur geschaffen, die sich inzwischen flächig aggregiert. Kommunale Ämter werden übernommen; Kriminelle verbinden sich mit einer Minderheit religiöser Eiferer und greifen Abweichler, wie unverschleierte Frauen, an. Deutschland hatte keine vergleichbare Lage wie Frankreich, keine islamische Einwanderung infolge der Entkolonialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg. Freilich haben wir uns die Anlagen für ein Problem mit dem Familiennachzug für die erste Welle der türkischen Gastarbeiter nach 1979 geschaffen, als sich in der Türkei ein Militärregime etabliert hatte. Ehrlicherweise müssen wir sagen, dass beide Seiten – die aufnehmende wie die zuwandernde Seite - die islamische Diaspora in Deutschland über Jahrzehnte offenbar als ein Provisorium betrachteten und an einer tatsächlichen Integration nicht interessiert waren und erwartungsgemäß auch heute in weiten Teilen eben nicht sind. Eine solche Identität bewahrende Haltung nicht zur Kenntnis zu nehmen ist nicht nur weltfremd – sie nimmt dem anderen Part auch den Respekt und mindert seine Menschenwürde als Träger eines freien Willens und selbständiger Entscheidungen. Es kann nun nicht zielführend sein, die Bevölkerung mit Euphemismen einzuseifen: Wenn wir befürchten müssen, dass ethnische Clanstrukturen in Polizei oder Militär einsickern, dann sind Rechtsstaatlichkeit und Sicherheit gefährdet. Dies scheint mir übrigens auch bereits dann der Fall, wenn unser Staat Zugeständnisse macht und für das Ausüben der Staatsgewalt nicht einmal mehr die deutsche Staatsangehörigkeit verlangt, wenn Anforderungen z.B. an Sprachbeherrschung abgesenkt werden, oder auch wenn jeder Ethnie per Quote sozusagen „eigene Polizei“ zugestanden wird, um das Vertrauen der fremdethnischen „Communities“ in den Staat der „Weißen“ zu stärken. Wir haben keine der heute hier vermeintlich zu beschwichtigenden Ethnien als Sklaven in unser Land verschleppt, wie in den USA geschehen, und ihnen so strukturell schwerstes Unrecht getan. Wer zu uns kam, der hat sich uns und unsere Regeln selbst ausgesucht.

Der angesehene französische Autor Gilles Kepel schreibt nun: „Es ist ein Kulturkampf zwischen denen, die unsere muslimischen Mitbürger mit ihrer salafistischen Vision in Geiselhaft nehmen, eine Vision, die direkt zum Dschihad gegen die Ungläubigen führt – und auf der anderen Seite jenen, die daran glauben, dass es in der französischen Gesellschaft für alle Menschen, unabhängig von ihrem Glauben, den gleichen Platz gibt, nach dem Prinzip der Laizität.“ Ich sehe hier noch eine andere Dimension: Nicht Deutschland hat im Namen von Liberté, Egalité, Fraternité den Staatsterror mit der Guillotine gegen Andersdenkende erfunden. Wir Deutsche haben uns sicherlich (wenigstens nach 1648) im öffentlichen Leben in unserer großen Mehrheit weniger brutal mit der Religion und ihrem Stellenwert im Staat auseinandergesetzt und das Christentum, ob nun aktiv ausgeübt oder nicht, als integralen, stärkenden Teil unserer europäisch-deutschen Identität angesehen. Ich will damit sagen, dass ein Staat, der rein ideelle Konstrukte als Ideale propagiert, der Nation und Religion als Konkurrenz gegen seinen Gestaltungsanspruch heute ablehnt, keine adäquaten Mittel hat, eine überzeugt vorgetragene feindliche Übernahme durch Akteure abzuwehren, die wissen was sie wollen und wissen was sie glauben - die sozusagen „organische“ und nicht in menschengemachten Debatten frei fluktuierende Überzeugungen haben. Ein Staat, der Sucher, Skeptiker und obsessiven Debattierer wird den Gläubigen IMMER strukturell unterlegen sein, weil jene zu mobilisieren und zu disziplinieren wissen und Gewissheiten tragen. Einen als historische Kultur- und Schicksalsgemeinschaft gewachsenen Zusammenhalt, der heute in perversem Stolz in Deutschland offiziell negiert wird (der Franzosen, Polen etc. von deutschen Politikern aber samt historisch gewachsenen Befindlichkeiten sehr gerne und höflich zugestanden wird!), kann man nicht durch „Aufklärung“ und nicht durch immer schikanöseres, gegen die Abwehrhaltungen der Einheimischen gerichtetes Strafrecht künstlich schaffen. Deutschland hat seinen gesetzlichen Limes 2015 selbst abgerissen, und seine Eliten sind darauf auch noch pervers stolz. Dass der Autor und ehemalige Bundesbankvorstand Dr. Thilo Sarrazin am 23.1.2020 aus der SPD ausgeschlossen wurde, komplettiert das Bild. Das erachte ich als typisches Symptom institutionalisierter doofdeutscher Wirklichkeitsverweigerung des triumphalen intellektuellen Untermaßes.

Ob ein bestimmter, konkteter Anteil an islamischer Bevölkerung sich zwangsläufig in einer Herausforderung an von der einheimischen Gesellschaft äußert, vermag ich nicht zu beantworten, habe aber bestimmte Befürchtungen. Ich vermag auch nicht zu sagen, ob die im DLF dargestellte Auseinandersetzung zwischen maghrebinischen Salafisten und dem Staat entsprechend der deutschen offiziösen Darstellung vor Ort tatsächlich als Angriff auf den Laizismus erlebt wird, oder eben doch als ein Angriff auf die einheimische Gesellschaft, wie ich selbst es vermutlich erleben würde. Es lässt sich sagen: Von den westeuropäischen Flächenstaaten haben Frankreich (8,8% oder 5,7 Mio.) und Schweden (8,1%) die höchsten Moslemanteile an der Gesamtbevölkerung (vgl. z.B. Deutschland 6,1% bzw. 4,95 Mio., GB 6,3% bzw. 4,13 Mio., I 4,8% bzw. 2,87 Mio., NL 7,1% bzw. 1,21 Mio., SP 2,6% bzw. 1,18 Mio., A 6,9% usw.), und dort wird von Schwierigkeiten verschiedener Art im Zusammenhang mit einem Muster der Ablehnung staatlicher Regeln berichtet: In Malmö z.B. von Einwanderer-Bandenkriegen, die mit Sprengstoff ausgetragen werden. Womöglich sind die in Frankreich eingetretenen Größenordnungen bereits kritisch. Man muss aber sehen wollen, was einem signalisiert wird. Grob und in einem Bild gesagt: Wenn einer im Fahrstuhl eines Hochhauses seine Ausscheidungen platziert, dann will der deutsche Gutmensch darin eine reformierbare Unerzogenheit sehen. Der Fremde hingegen, der mit einem anderen Verständnis kommt, wird darin erkennen, was Till Eulenspiegel noch wusste: Eine drastische Reviermarke, die zeigt, wer jetzt die Regeln setzt! Ähnlich ist im Zweifelsfall ein brennendes Auto zu verstehen. Interessant wäre, ob die aus Berlin und anderen Großstädten berichteten Clanstrukturen und Unterwanderungsstrukturen ebenfalls bereits ethno-religiöse Beiklänge tragen, oder ob dergleichen aus Opportunität nicht thematisiert und sozusagen als banale Bereicherungskriminalität berichtet wird.

In Irland, Portugal, im Baltikum oder in Mittelosteuropa (mit der historisch bedingten Ausnahme Bulgarien) gibt es kaum Moslembevölkerung (s. https://www.pewforum.org/…/table-muslim-population-by-coun…/). Das nichtstaatliche US-amerikanische Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Pew_Research_Centerhttps://www.pewresearch.org/) hat die muslimische Bevölkerungsentwicklung EU-Europas unter drei möglichen Einwanderungsszenarien bis zum Jahre 2050 prognostiziert (in englischer Sprache, aber verständlich genug; s.https://www.pewforum.org/…/europes-growing-muslim-populati…/). Das erste Szenario geht von hypothetischer „Nulleinwanderung“ von Moslems in die EU nach 2016 aus. Sogar unter künftiger „Nulleinwanderung“ würde sich infolge höherer Fruchtbarkeit in den muslimischen Bevölkerungsgruppen der Moslemanteil von derzeit 4,9% in EU-Europa einschließlich GB bis 2050 auf 7,4% bzw. 35,8 Mio. (bei 481,7 Mio. Gesamtbevölkerung) verschieben – und in Deutschland auf 8,7% oder 6 Millionen. --- Unter einem zweiten Szenario „Mittlerer Migration“ werden die ab 2015 einsetzenden Asylsucher-Ströme als Ausnahmeerscheinung betrachtet, die sich nicht wiederholt, und lediglich von „regulärer“ Migration ausgegangen (auf die von den Autoren vorgenommene feinere Kategorisierung kann hier nicht eingegangen werden). In diesem Fall wird für EU-Europa bis 2050 ein muslimischer Bevölkerungsanteil von 11,2% bzw. 57,9 Mio. (bei 516,9 Mio. Gesamtbevölkerung) prognostiziert – und in Deutschland 10,8% oder 8,5 Mio. (Frankreich stünde gleichzeitig bereits bei 17,4%, Schweden bei 20,5%, Belgien bei 15,1%, Norwegen bei 13,4%, GB bei 16,7% - Irland jedoch bei 4,3%). --- Das dritte Szenario, die „hohe Migration“, also die Fortsetzung der Asylsucher-Ströme, geht von einem Moslemanteil von 14% in EU-Europa bis 2050 aus bzw. 75,6 Mio. bei einer Gesamtbevölkerung von 538,6 Mio. Das bedeutet für Deutschland einen Moslemanteil von 19,7% oder 17,5 Mio. Auf regionale Herkunftsunterschiede oder auch Glaubensströmungen innerhalb des Islam geht die Prognose des Pew Research Center wenig ein, stellt jedoch fest, dass Deutschland bereits 2010 bis 2016 mit weitem Abstand (580 Tsd. gegenüber 160 Tsd. in Schweden) das wichtigste Reiseziel für Asylsucher muslimischen Glaubens war. Welche Rolle für die Attraktivität als Migrationsraum dabei die sozioökonomische Lage des aufnehmenden Landes, dessen Gesetzeslage, dessen – wie ich es formulieren würde – Grad an (fehlendem) Selbstbehauptungswillen und Lebensfreude, Zukunftswillen und Zukunftsgewissheit bei der einheimischen Bevölkerung, Loyalität der politischen Klasse zum einheimischen, kulturell prägenden Staatsvolk spielen, ist müßig zu debattieren. Wir wissen es eigentlich.

Wenn jedoch die französischen Zustände Schlüsse auf die Regelhaftigkeit von Verhalten zulassen sollten, dann sind wir in Deutschland in spätestens einer Generation so weit, dass gegen den Willen einer bestimmten ethno-religiösen Minderheit keinerlei politische Entscheidung im Interesse der Mehrheit mehr getroffen werden kann und wir eine ethno-religiöse Fragmentierung der Gesellschaft erwarten dürfen, die sich auch territorial und zwar zu Ungunsten der ethnischen Deutschen ausdrückt. Dies geschieht mit der Duldung, Billigung und teils dem aktiven Willen der heute Regierenden. Und ich kann Ihnen nicht sagen, ob die heutige Auslegung des Rechts in Deutschland durch eine politisch weisungsgebundene Staatsanwaltschaft es mit heute noch erlaubt, eine solche Entwicklung als das zu kennzeichnen, was sie meines Erachtens ist – eine nationale Katastrophe, die im Gegensatz zu den Folgen eines bisher jeden Krieges schlicht unumkehrbar wäre.

Ihr
Emil Sänze

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