Bis zu 15.000 Euro für ein Spargel-Essen auf dem Boot mit dem Kanzler? Das ist sogar noch teurer als das Spendendinner 2020 unter dem damaligen Gesundheitsminister und früheren Pharmalobbyisten Jens Spahn, der die Teilnehmer aufforderte, 9.999 Euro für seinen CDU-Kreisverband locker zu machen. Im Falle von Scholz nahmen 30 Unternehmen und Organisationen das unmoralische Angebot an und spülten insgesamt 300.000 Euro in die SPD-Parteikasse. Für die Lobbyisten der Republik war es ein großartiger Tag auf dem Berliner Wannsee, denn so ein Kanzler, der hat schließlich Macht. Wer hier positiv im Gedächtnis bleibt, der ist dem nächsten großen Auftrag schon näher, kann z.B. in der Pharmaindustrie die Kassen klingeln lassen etc.
Führen Lobbyisten-Termine gegen Geld nicht unweigerlich zu käuflichen Politikern und zu illegaler Parteienfinanzierung? Gerade ein Genosse wie Olaf Scholz, dessen Partei angeblich für den kleinen Mann steht, nimmt schamlos Hunderttausende Euro an, während die Bürger angesichts der Inflation längst mit einem für viele unbezahlbaren Alltag konfrontiert sind und sogar aufs Frieren im Winter in den eigenen vier Wänden eingeschworen werden. Als AfD-Fraktion setzten wir uns dafür ein, die Lobbytätigkeiten von Abgeordneten und Parteien per Gesetz größtmöglicher Transparenz zu unterwerfen. Nur so lässt sich verhindern, dass einzig die oberen Zehntausend die Geschicke des Landes bestimmen!