Wenn man einen gemeinsamen Währungsraum schaffen möchte und dann noch wirtschaftlich starke Staaten mit anderen eher wirtschaftlich schwachen Staaten zusammenlegen will, erfordert dies höchste monitäre Disziplin. Und wird bei Kriesen immer zu Lasten der wirtschaftlich schwächeren Staaten gehen, dies ist unvermeidbar. Da man aber alle Regularien ignoriert hat und statt rechtzeitig die Notbremse (verschuldete Staaten aus dem Euro Raum zu lassen) zu ziehen, nur munter weiter Geld gedruckt hat und gegen gutes Geld wertlose Staatsanleihen in dem Keller bunkert, geschieht was geschehen muss. Dies ist Traumtänzerpolitik zu Lasten des europäischen, hier vorallem deutschen, Wohlstands.
Die Entscheidung der Europäische Zentralbank, den Leitzins im Juli um 0,25 Prozentpunkte anzuheben, gleicht einer Verzweiflungstat. Aufgrund der hohen Inflation in Europa und der immensen Staatsverschuldung der südlichen Länder steckt die EZB in einer großen Zwickmühle. Ein Ende des Euros wird so immer wahrscheinlicher.
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