Als absurd bezeichnet die Bundestagskandidatin der AfD, Diana Zimmer, die Diskussion um den Bau weiterer Windräder im Enzkreis. Es sei fragwürdig, ob man sich „daran gewöhnen müsse“, wie ein Neulinger Gemeinderat äußert. Die von der neuen Landesregierung angepeilten weiteren 1.000 Anlagen seien eher geeignet, den Bürgern die zunehmende Landschaftszerstörung vor Augen zu führen.
Noch entscheidender sei aber die technische Seite: Mit jeder neuen Anlage, die nur unzuverlässigen „Zappelstrom“ ins Netz speise, sinke die Netzstabilität, was bereits im Januar diesen Jahres zu einem Beinahe-Stromausfall geführt habe, der nur durch ein soeben stillgelegtes und wieder aktiviertes Kohlekraftwerk gerade noch habe verhindert werden können. Die Leistungsschwankungen würden, so Zimmer, in der Fachwelt als „besorgniserregend“ qualifiziert, sehr häufig gebe es Null Leistung.
Angesichts einer bereits weit überhöhten Leistungsinstallation steige überdies die Zahl der Fälle, wo bei Volllast Strom zu Negativpreisen ans Ausland verscherbelt werden müsse. „Bei diesem energiepolitischen Irrsinn brauchen wir uns über unsere europaweit höchsten Strompreise nicht zu wundern“, so Zimmer. Dafür ganze Fussballfelder an wertvoller Waldfläche zu opfern, sei ein Frevel an der Natur und belege die Doppelzüngigkeit der „Klimaschützer“.