„Gut gemeint? Davon gehe ich aus. Schlecht gemacht? Definitiv“, beurteilt AfD-Stadtrat Alfred Bamberger das Aufstellen der Poller am Ebersteinplatz in der Pforzheimer Nordstadt. „Ohne die Einzelhändler zu befragen, wurde die Salierstraße durch 4 Poller am Ebersteinplatz in 2 Teile gespalten. Autofahrer, die aus dem östlichen Teil der Salierstraße oder der Zähringerallee kommen, werden zur Weiterfahrt auf die Hohenzollernstraße gezwungen. Wendemöglichkeiten sind nicht vorhanden. Im persönlichen Gespräch mit Einzelhändlern beklagten diese bereits Kundenverluste, weil ihre Geschäfte nur noch schwer zu erreichen sind.“ Statt das Verkehrsaufkommen zu reduzieren, werde sich dieses verstärken, so Bamberger. Laut Statistiken betrage der Anteil von parkplatzsuchenden PKWs 30% am innerstädtischen Verkehr. „Dieser Prozentsatz wird sich durch die nicht durchdachte geänderte Verkehrsführung noch erheblich steigern. Anwohner, die von der Arbeit abends nach Hause kommen, müssen nun Umwege in Kauf nehmen um einen Parkplatz für ihren PKW zu finden. Wer den „Point of no Return“ verpasst, weil er beispielsweise auf der Salierstrasse vom Pfälzer Platz kommend die Zähringerallee überquert, um im westlichen Teil der Salierstrasse, bzw. des Quartiers einen Parkplatz zu suchen, ist verloren. Er ist gezwungen die Poller weiträumig zu umfahren.
Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass diese Poller viele neue Probleme generieren statt Nutzen zu bringen – wirklich schlecht gemacht!“
Pforzheim, den 03.11.2020