. SPD-Fraktion und WIP/Linke-Gruppe hatten einen entsprechenden Antrag angekündigt. Es höre sich zwar gut an, „heimische“ Betreiber zu bevorzugen, dies widerspreche jedoch den Regeln des freien Zugangs. Absoluter Vorrang müsse die Qualität des Trägers und die vorgeschlagene Konzeption der Betreuung haben. Der Änderungsvorschlag berge die große Gefahr von Abschottung und Mauschelei; ohnehin gebe es schon genügend fragwürdige personelle Verstrickungen bei den Vergabeverfahren, kritisert der Fraktionsvorsitzende Grimmer.
„Die vereinigte Linke dokumentiert mit diesem Vorschlag wieder einmal ihr gestörtes Verhältnis zum freien Wettbewerb“, so Grimmer hierzu. Von einer Verbesserung der Qualität oder des Angebots hierdurch könne keine Rede sein. Die Stadt habe mit überregional tätigen Trägern durchaus gute Erfahrungen gemacht, deren Bewerbungen in keiner Weise diskriminiert werden dürften, so die AfD-Fraktion abschließend.
Pforzheim, den 17.09.2020